Wie jedes Jahr machten sich die 9er-Lateinkurse in der Projektwoche auf den Weg nach Augusta Treverorum: Trier - die älteste Stadt Deutschlands und als Kaiserresidenz Dreh- und Angelpunkt für das nördliche römische Reich. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler endlich mal das erleben und entdecken, was bisher nur in der Theorie und im Lateinbuch erfahrbar war. Sie konnten z. B. sehen, wie die Römer in den Kaiserthermen durch ausgeklügelte Bewässerungs- und Heizsysteme nicht nur für ihre Hygiene, sondern auch in den verschiedenen Kalt-, Warm- und Heißbädern oder auch in Dampfsaunen für Erholung und Entspannung sorgten. Im Amphitheater wurde deutlich, wie es war, als Gladiator gegen Mensch oder Tier für die Belustigung von bis zu 20.000 Zuschauern zu kämpfen. Und dazu konnte man durch die imposanten Bauten wie Porta Nigra oder die Konstantinsbasilika sehen, wie die Römer einerseits ihre Macht und Baukunst zur Schau stellten und andererseits, dass Trier damals das Zentrum der römischen Politik war. All das kann man nur erleben, wenn man wirklich vor Ort ist!