Kann ein Film die Realität verändern?
Diese Frage warf am Donnerstag, den 10.11.2016, der Film „Das verlorene Paradies" auf, der ausgewählten Schüler*innen der neunten und zehnten Klassen in der Aula gezeigt wurde.

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Bild: Theater Dortmund


Mouayad, Safi, Hasan, Mohannad, Khalo, Mohammad, Alla und Ibrahim - acht junge unbegleitete Geflüchtete aus dem Irak und Syrien zwischen 14 und 21 Jahren - drehten unter der Anleitung der Dokumentarfilmerin Ayse Kalmaz ihren ersten Film. Der Film thematisiert die Suche nach einer passenden Bildsprache für die Erlebnisse auf der eigenen Flucht und endet mit der Frage, inwiefern ein Film die Realität verändern kann.

Im Anschluss an den beeindruckenden Film, der unter anderem auch Handyfilme der Jugendlichen zeigte, die während ihrer Flucht entstanden waren, bestand für die Schüler*innen die Möglichkeit, drei Protagonisten des Films in einem Gespräch zu befragen und deren Sichtweise auf die aktuelle Situation näher kennenzulernen.
Unser Dank geht an Safi, Mouayad und Hasan, die uns die Möglichkeit gegeben haben, Anteil an ihrer aktuellen Lebenssituation zu nehmen und ihre Perspektive kennenzulernen.